DOLCEACQUA (IM) BORGO ANTICO - VIA DORIA

         visionarium 3-D
 

                 

 Die blauen Berge (2002)

36 Minuten 11 Projektoren 3D Odorama (I) (F) (D)
 

  "Das schoenste existierende Durcheinander von Bergketten, Taelern und
Schluchten" so wurden die Seealpen oder Mittelmeeralpen oder auch die blauen Bergegenannt, wegen Ihrer Naehe zur Riviera. Die Bergkette, beginnend mit den Bergen des Tenda und der Maddalena, eine antike und komplexe geologische Formation mit tiefeingeschnittenen Taelern vozugsweise querlaufend, erreicht Ihren Hoehepunkt  in der Argentera (3297m) welche umringt ist von zahlreichen anderen Gipfeln seit jeher Ziel vieler anspruchsvoller Bergbesteigungen. Die zahlreichen Wasserlaeufe auf der Nordseite,Wildbaeche auf der Suedseite versorgen Quellen, Schneefelder und Seen, letztere zaehlen mehr als 300 und praegen die Doerfer der Hochlagen. Auch die Eiszeiten haben dazu beigetragen kreisrunde Vertiefungen zu formen, die sich dann mit Wasser fuellten. Durch die Erosionen formten sich abgerundete Felsen auf denen sich wiederum grosse Steine ablagerten, was eine enorm grosse und glatte Oberflaeche bildete auf der in der Steinzeit die Bauern und Hirten tausende von raetselhaften Zeichnungen und Gravuren hinterliessen.
Zahlreich, unheimliche Schluchten, Wasserfaelle, karstige Erscheinungen und tiefe ausgepraegte Hoehlen. Bizarre felsige Formationen die wie Torboegen und Turmspitzen die Felswaende erscheinen lassen. Die Vegetation ueberzieht grosse Teile der Seealpen  mit ausgedehnten Waeldern, auf der Suedseite wachsen viele Arten der waehrend der Eiszeit eingewanderten Flora, die heute zu den aeusserst wertvollen "lebenden Fossilien" zaehlen und nur noch in diesem Gebiet anzutreffen und zu beobachten sind. Zwei Nationalparks, der franzoesischeMercantour-Nationalpark im Sueden und der piemonteser Nationalpark  der Seealpen  auf der Gegenseite, seit 1987 partnerschaftlich vereint, schuetzen dieses Territorium mit seinen geologischen Besonderheiten, seiner Flora unf Fauna zu der Gemsen, Steinboecke und zahlreiche Raubvogelarten gehoeren. Die herausragendsten Werke des Menschen, dieser unruhigen, historischen  Grenzgebietes, sind ausser den Felsgravuren des Monte Bego, die Salzstrasse. Herauffuehrend vom Meer, die Bergkette ueberschreitend in die Ebene hinabsteigend. Auf beiden Seiten Schloesser, Kirchen, reich an Kunstwerken und eigenem architektonischem Ausdruck in den vielen mittelalterlichen Ortschaften. Die "blauen Berge" stellen vor allem auf dem alpinen Sektor einen unschaetzbares und aussergewoehnliches Aneinanderreihen der Jahrtausende dar, .zusammen mit den verschiedensten Spuren der Vergangenheit des Menschen. Einzigartig wegen ihrer Konzentration aussergewoenlicher Schaetze in raeumlich relativ begrenzter Umgebung und wegen ihrer bevorzugten geografischen Position, dem Meer zugewandt. Eine Welt variantenreich, oft versteckt und unbekannt, wehalb diese Dokumentation das erste Mal dem grossen Publikum ihre tausende faszinierenden Gesichter zeigt.

Verborgene Harmonien
(Das Nerviatal in den vier Jahreszeiten)

(1997)

Diese Multivisionsvorführung in 3-D-Bildtechnik von EUGENIO ANDRIGHETTO mit dem Titel "Verborgene Harmonien", zeigt das Nerviatal im Laufe der vier Jahreszeiten und ermöglicht es den Zuschauern, die Naturgeheimnisse und die Menschen dieser abgelegenen, und deshalb sehr ursprünglichen Ecke des Rivierahinterlandes kennenzulernen.

Einer Einleitung mit interessanten Aspekten der Gegend folgt, in Jahreszeiten gegliedert, ein näheres Kennenlernen des Nerviatales.

Der Winter wird durch zwei Themen dargestellt: Das Verlassen der Dörfer und Hütten des Hinterlandes,  poetisch begleitet von Versen des Schriftstellers Giannino ORENGO, und durch eine Bilderreihe von Ruinen in einer magischen Nachtatmosphäre, wie auch der Aufstieg zum schneebedeckten Gipfel des "Toraggio".

Der Frühling bietet ein bezauberndes Erlebnis von wildwachsenden Blumen dieser Berge, die von dem bekannten Botaniker Professor Enrico MARTINI aus Genova vorgestellt werden. 

Der Sommer ist die passende Zeit, um die über das Tal verstreuten Kapellen und Pilgerorte zu entdecken, zum groessen Teil durch eine umgebende Vegetation bedeckt, die die einst bewirtschaftete Felder erobert hat. 
Genauso ist der Sommer die passende Zeit für einen sportlichen Canyoning-Besuch der Bäche und Wasserfälle, die über die vielen alten Rundbogen-Steinbrücken führen - weitere Spuren menschlicher Arbeit - die uns von vergangenen Zeiten erzählen.

Der Herbst erlaubt uns zu guter letzt die Welt der Höhlen und Grotten dieser Gegend zu erforschen, wie auch die "Unterwelt" des Dorfes Pigna und die "sèle", diese sind unterirdische Räume für die Reifung von Käse, die sich  auf den Höhen von Pigna befinden.

Die Vorführung schließt mit einem Gedicht von Rita DE SANTIS und mit Bildern einer gerade abgeschlossenen Vergangenheit: Es werden gezeigt  die bewohnten Orte des Tales, die alten Handwerks und die wichtigsten noch heute ausgeübten Traditionsarbeiten. 

Die Wahl der Musikstücke des Soundtracks geschah vor allem mit dem Ziel, den poetischen Charakter der Vorführung zu unterstreichen. Verwendung fanden Stücke von Delibes, Mozart, Vangelis, Copin, Strauss II, Tchaikowsky, Enya, Puccini.

Die Bilder entführen den Zuschauer in die entlegenen Ecken des "Ponente Ligure" (westlichen Ligurien), und gehören sicher nicht zu den üblichen Zielen von Touristen und Wanderern. Damit ist diese Vorführung eine Gelegenheit, Naturgebiete kennenzulernen, die für den normalen Besucher kaum erreichbar sind; ein Grund mehr auch deren Unberührtheit zu schätzen.

Das VISIONARIUM in Dolceacqua ist ein Vorführraum für Projektionen im 3-D und im Omnimax-Verfahren (saalausfüllende Bilder) spezialisiert auf natur- und kulturdokumentarische Inhalte. In den stimmungsvoll gestalteten Vorführungen" wundervollster Eindrücke.
 

 

 stimmungsvoll gestalteten Vorführungen" wundervollster Eindrücke.
 

MILIEU UND NATUR DES HINTERLANDES DER ITALIENISCHEN UND FRANZÖSISCHEN RIVIERA 
(1994)
23 Minuten 9 Projektoren 3D Odorama (I) (F) (D) (GB)
Die von uns vorgeführten Dokumentationsbilder wunden in Stereofototechnik realisiert, d.h., dass die Fotogramme mit dem gleichen Apparat in Sequenzmethode auf einer Distanz von 63 mm wiederholt wurden. Diese horizontale Verschiebung entspricht dem normalen Abstand der menschlichen Augen. Die beiden so erhaltenen Bilder, betrachtet durch eine stereoskopische Brille (englische Erfindung aus dem Jahre 1838), erreichen ein einziges Bild mit dreidimensionalem Effekt, also in Relief und sehr ähnlich der natürlichen Tiefe. 

Die Dokumentarvorführung bezeugt also eine Wirkung der stereofotografischen Technik, die  heute noch aktuell ist und zugleich stellt sie einige der attraktivsten Milieus und Landschaften des Hinterlandes der italienischen und französischen Riviera vor, aufgeteilt in vier Abschnitten.

MILIEU UND NATUR DES HINTERLANDES DER ITALIENISCHEN UND FRANZÔSISCHEN RIVIERA

Im Rücken des Küstenstreifens der italienischen und französischen Riviera eröffnet sich ein rauhes und sehr vielseitiges Gebiet, geformt aus wellenartigen Hügeln und Hochebenen bis zum Fuss grandioser, felsiger Formationen, die oft von tiefen Wasserläufen tief eingeschnitten werden. Hier beginnen die Ligurischen Alpen und die Voralpen der Provence, die erhebliche Hohen erreichen und zum Ziel sportlicher Exkursionen und engagierter Klettertouren geworden sind. Einen besonderen Eindruck bieten die vielen Schluchten und Canyons, die sich oft in wenig besuchten Zonen befinden und aus diesem Grunde ihre Charakteristik erhalten konnten.

DIE GEWÄSSER

Seen, Bäche und Wasserfälle sind die Sinnbilder des Wasserreichtums dieser Zonen. Von den Höhen der Berge fliessen die Gewässer zum Meer und formen auf ihrem Wege tausende von bezaubernden Stellen mit ihren sich während jeder Jahreszeit durch klimatischen Einfluss wechselnden Aspekten. Ausserdem erinnern sie in gleicher Weise an die Bindung mit dem Leben von Tieren  und Pflanzen . Die ruhigen, weiten Seebecken, die klaren und frischen Bäche sowie die hohen Wasserfàlle trifft man viel häufiger als vermutet und sie beeinflussen harmonisch die oft wilden Zonen.

DIE VEGETATION

Das Reichtum der Wälder des Hinterlandes ist bekannt und zeigt sich mit der Vielfältigkeit der pflanzlichen Symbiose, welche die Zonen der unterschiedlichen Höhengrade bedecken. Das intensive Grün des Fruhlings, die warmen Töne der Herbstwälder gleichen einer Palette, die sich im Sommer mit der unglaublichen Explosion der Farben der Bergblumen bereichert. Die Bewohnerdes Hinterlandes haben zum natürlichen Farbspiel durch viele  Anpflanzungen beigetragen, wie zum Beispiel des für die Region typischen Lavendels und der Sonnenblumen.

DIE MITTELALTERLICHEN DÔRFER

Die auf den Hügeln des  ligurischen und provenzalen Hinterlandes  gelegenen Dörfer, zu Füssen des jeweiligen Schlosses in konzentrischen Ringen zur Verteidigung angelegt, sind authentische Zeugen des Mittelalters und bis in unser Jahrhundert fast intakt erhalten. Die labyrinthartigen, malerischen, engen Gassen, die bedeckten Passagen, die Treppen und kleine Plätze werden von alten Häusern aus Steinquadern flankiert, die von harmonischer Architektur aus alten Zeiten bezeugen und eindrucksvolle Eckchen von unnachahmbarem Zauber bieten.
 

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